Montag, 27. Oktober 2014

Öffentlich-rechtliche Hetze gegen Familien mit Kindern

Zunehmend leben kinderreiche Familien in Deutschland unterhalb des Existenzminimums. Anlass für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, gegen diese Minderheit zu hetzen und familienpolitische Hilfen in die Nähe von Diktaturen zu stellen.

http://www.deutschlandradiokultur.de/kommentar-ein-abgesang-auf-die-klassische-familie.2162.de.html?dram:article_id=301371



Anlass für mich, einen offenen Brief an den öffentlich-rechtlichen Zwangssender Deutschlandradio zu verfassen:

An:



Eike Gebhardt

Deutschlandradio Kultur

Hans-Rosenthal-Platz

10825 Berlin

XXX, 27.10.2014


Offener Brief[1] zu Ihrem Beitrag auf der Internetseite „deutschlandradiokultur.de“: „Ein Abgesang auf die klassische Familie - Die Gesellschaft entfernt sich immer weiter von traditionellen Bildern“ vom 26.10.2014

Sehr geehrter Herr Gebhardt,

wir sind eine kinderreiche Familie und leben seit Herbst 2012 unterhalb des Existenzminimums, da uns die Auszahlung des Kinderzuschlags bzw. des ergänzenden Hartz IV verweigert wird. 

Obwohl unser Einkommen unter dem Existenzminimum liegt und wir bewusst seit nun fast zehn Jahren auf Fernseh- und Radiokonsum verzichten, sollen wir seit dem 1.1.2013 Rundfunkbeiträge bezahlen, wodurch das Existenzminimum unserer Kinder noch weiter beschnitten wird.

Zuletzt wurde unsere Zahlungspflicht im Massenverfahren vom 19.8.2014 durch das Verwaltungsgericht Potsdam bestätigt, worüber der öffentlich-rechtliche Rundfunk  auf seiner Internetseite „rundfunkbeitrag.de“[2] stolz zu berichten wusste.

Als Selbständige besitzen wir geschäftlich einen Internetzugang und sind hierdurch über Google-Alert auf Ihren Beitrag „Ein Abgesang auf die klassische Familie“ vom 26.10.2014 gestoßen. Gerade in Anbetracht dessen, dass kinderreiche Familien in Deutschland zunehmend unterhalb des Existenzminimums leben müssen, dass junge Menschen durch ökonomische  Rationalisierungsprozesse zunehmend daran gehindert werden, eine Familie zu gründen, und insbesondere durch die persönlich gemachte Erfahrung, als kinderreiche Familie in Deutschland immer häufiger öffentlich diskreditiert und diskriminiert zu werden, lässt uns ihr Beitrag sprachlos und fassungslos zurück.

Was wollen Sie damit bezwecken? Wir müssen Ihnen mit unseren Rundfunkbeiträgen ein fürstliches Gehalt finanzieren und Sie nehmen das zum Anlass, auf Familien mit Kindern zu spucken und diese in die Nähe von Diktaturen zu rücken?

Schämen Sie sich eigentlich nicht, derartig gemein und niederträchtig auf diejenigen in der Gesellschaft zu treten, die sich am wenigsten wehren können, nämlich die kinderreichen Familien?

Halten Sie es für rechtens, dass ein angeblich demokratischer Rechtsstaat uns dazu zwingt, familienfeindliche Hetze, wie  Sie sie verbreiten, unter Zwang zu finanzieren?
Über eine Antwort auf meine Fragen würde ich mich sehr freuen und stehe gerne bereit, diese in meinem Blog zu veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen





[1] http://presse-und-informationsfreiheit.blogspot.com/2014/10/hetze-gegen-familien.html

[2] http://www.rundfunkbeitrag.de/aktuelles/rundfunkbeitrag_verfassungsgemaess/index_ger.html




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen