Freitag, 31. Juli 2015

"Herr Wichmann aus der dritten Reihe" finanziert durch den RBB

http://www.herrwichmann.de/


Leider wurde die Petition an den Landtag in Brandenburg für eine grundlegende Reform des öffentlichen Rundfunks mit 2344 Unterzeichnern abgelehnt.

Unterzeichnet wurde die Ablehnung der Petition durch den Abgeordneten Herrn Wichmann (CDU).

Inziwschen haben sich engagierte Bürger über Abgeordnetenwatch an Herrn Wichmann gewandt, mit der Bitte um eine Stellungnahme.

Besonders aufschlussreich ist die Frage eines Nutzers, der auf die Kooperation Herrn Wichmanns mit dem RBB verweist:

Sehr geehrter Herr Wichmann,

sicher können Sie sich an die Petition 207/6 an den Brandenburger Landtag erinnern.

In der von Ihnen unterzeichneten Ablehnung vom 14/07/2015
steht u. a. Folgendes:
Zitat: „Mit ihren Angeboten leisten die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten …. einen wichtigen Beitrag zu unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft.“

Sicher können Sie sich auch an "Herr Wichmann aus der dritten Reihe"
( http://www.herrwichmann.de/film.php ) und an „Herr Wichmann von der CDU“ ( http://www.herrwichmann.de/wichmann2.html ) erinnern. Beides wurde u. a. durch den RBB, den BR und den WDR finanziert.

Würden Sie tatsächlich sagen, dass die vom öffentl.-rechtl. Rundfunk mitfinanzierten "Herr Wichmann aus der dritten Reihe" und „Herr Wichmann von der CDU“ wirklich wichtige Beiträge zu unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft sind?

Und falls tatsächlich ja, weshalb?


Ich befürchte, auf diese Frage erhalten wir keine Antwort.


Sehr geehrter Herr Wichmann,
sicher können Sie sich an die Petition 207/6 an den Brandenburger Landtag erinnern.
In der von Ihnen unterzeichneten Ablehnung vom 14/07/2015
steht u. a. Folgendes:
Zitat: „Mit ihren Angeboten leisten die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten …. einen wichtigen Beitrag zu unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft.“
Sicher können Sie sich auch an "Herr Wichmann aus der dritten Reihe"
( http://www.herrwichmann.de/film.php ) und an „Herr Wichmann von der CDU“ ( http://www.herrwichmann.de/wichmann2.html ) erinnern. Beides wurde u. a. durch den RBB, den BR und den WDR finanziert.
Würden Sie tatsächlich sagen, dass die vom öffentl.-rechtl. Rundfunk mitfinanzierten "Herr Wichmann aus der dritten Reihe" und „Herr Wichmann von der CDU“ wirklich wichtige Beiträge zu unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft sind?
Und falls tatsächlich ja, weshalb?
- See more at: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/henryk-wichmann#sthash.wA0aMH7Y.dpuf

Dienstag, 28. Juli 2015

Bin ich jetzt ein Spießer? Strafantrag gegen das ZDF...





Die spinnen, die Römer!

Oder bin ich im falschen Film? Ist das der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks? Rechtfertigt das einen Beitrag von 17,50€ im Monat? Habt ihr sonst nichts mehr in der Birne? Ich meine mal ganz im Ernst: Ihr habt echt ein Rad ab!

Vor allem Pornfilmchen, du meine Güte, müssen doch nun wirklich nicht mit Zwangsabgaben finanziert werden. Die gibt es im Internet kostenlos und werden einem auch ansonsten an jeder Tanke im Sonderangebot hinterhergeschmissen.






Donnerstag, 16. Juli 2015

Ablehnung der Petition mit 2344 Unterzeichnern an den Landtag in Brandenburg

Wir hatten eine Petition an den Landtag in Brandenburg eingereicht, mit der Bitte, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk demokratischer und sozialer zu gestalten und die Rechte der Nicht-Nutzer zu berücksichtigen. Wie zu erwarten, wurde die Petition durch den Petitionsausschuss abgelehnt.

Unterzeichnet wurde die Ablehnung durch den Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden des Petitionsausschusses Henryk Wichmann (CDU).

Meine Antwort darauf? Jetzt erst recht! Ich werde weiterkämpfen für Presse- und Informationsfreiheit in Deutschland, gegen Zwangsfernsehen und die Einschränkung der negativen Meinungsfreiheit und der Gewissensfreiheit. Es geht nicht, dass der Bürger verpflichtet wird, für Sender zu zahlen, die seine Meinung zu politischen Fragen nicht widerspiegeln.

Wer möchte, kann Herrn Wichmann über Abgeordnetenwatch eine Frage zum Rundfunkbeitrag stellen und somit seinen Unmut über die Ablehnung der Petition zum Ausdruck bringen: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/henryk-wichmann














Dienstag, 14. Juli 2015

Rainer Mausfeld: „Warum schweigen die Lämmer?“ - Techniken des Meinungs- und Empörungsmanagements


Hörenswerter, in Teilen durchaus kontrovers zu diskutierender Vortrag des Psychologen Prof. Dr. Rainer Mausfelds an der Uni Kiel, mit der spannenden These, die Idee der Demokratie gehöre zu den "necessary illusions" (Reinhold Niebuhr, 1892-1971), welche von den herrschenden Eliten in der Bevölkerung erzeugt werden müsse, um eine Stabilität des gegenwärtigen Zustands zu erreichen, in Wahrheit hätte der Bürger jedoch einen deutlich geringeren Einfluss auf politische Entscheidungen, als ihm eigentlich in einer Demokratie zustünde.

Sonntag, 5. Juli 2015

"Aber wer unsere Demokratie liebt, der muss auch die Öffentlich-Rechtlichen lieben"

Ups, es gibt sie doch noch, die Werbung für die öffentlich-rechtliche Zwangsbeglückung und ich dachte schon, in Anbetracht der sinkendenden Verkaufszahlen hätten die Leitmedien von Bild bis FAZ, längst ganz konformistisch in den Abgesang auf ARD und ZDF mit eingestimmt.

Doch jetzt setzt eine Journalistin für das Springer-Prestigeblatt Welt am Sonntag: "So veraltet, so starr, so geil" zum Rundumschlag an, mit der Mär, dass Kritik am Rundfunkbeitrag gleichzustellen sei mit einer Abkehr von der Demokratie. Wow. Harte Worte.

Image result for springer konzern


Der "Protest gegen den Rundfunkbeitrag, der in letzter Konsequenz auf eine Abschaffung der Öffentlich-Rechtlichen hinausläuft, wird eher für die Gesellschaft als für den Beitragsservice zum Problem. Denn es ist ein Stellvertreterprotest, in dem sich eine Abkehr von Politik und Gemeinschaft ausdrückt" schreibt die Autorin Laura Ewert und begründet dies damit, dass öffentlich-rechtlicher Rundfunk einstmals der gemeinsame Nenner für die politische Meinungsbidlung gewesen wäre, "etwas typisch Deutsches" und damit würde er als greifbare Verkörperung der Politik dienen, mit dessen Ablehnung sehr leicht, ein "allgemeines Unbehagen an Staat, System und Medien ausgedrückt" werden könne. Sie stellt damit die These auf, Fernsehen bedeute Teilnahme an Politik und Gesellschaft. Kritik an einer Zwangtsteilnahme am öffentlich-rechtlichen Rundfunk, drücke hingegen Politikverdrossenheit aus.

Positiv an Frau Ewers Schelte ist immerhin, dass sie die Kritiker nicht pauschal in die rechte Ecke stellt. Zwar erwähnt sie ausdrücklich, dass schließlich auch die NPD mit einer Abschaffung des Rundfunkbeitrags werben würde, sie ist jedoch fair genug einzugestehen, dass der Rundfunkbeitragskritiker Schwallich Unterstützung von "Künstlern, Journalisten, Arbeitslosen, Friseuren, Filmschaffenden, Linken und Rechten" erfährt, das unterscheidet Frau Ewert angenehm von anderen "Hau den Rundfunkbeitragskritiker"-Journalisten.

Substantiell kann sie leider nicht allzuviele Argumente anführen. Ein bisschen Polemik gegen Menschen ohne Fernseher und das war es schon. Weswegen sie sich so vehemt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einsetzt, bleibt unklar. Ist das Funktionieren einer Demokratie wirklich an den Fernsehkonsum gekoppelt? Ich meine, wenn es wirklich so wäre, stünde es schlecht um unsere Demokratie.

Auch wäre die Frage, ob bestimmte im Grundgesetz verbürgte Rechte, wie die Informationsfreiheit wirklich zugunsten des Monstrums eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgehebelt werden müssen?

Was Frau Ewert auch nicht klärt ist, warum man nicht einfach beim alten Modell geblieben ist? Kritiker schauten kein fern und lasen lieber Bücher und Zeitungen, während Fernsehzombies ihr Leben vor der Flimmerkiste verbrachten. Warum mussten alle gleichgeschaltet werden, alle Bürger zum Rundfunkbeitragszahler "degeneriert" werden?

Völlig unhaltbar ist jedoch insbesondere ihre Behauptung, Kritik am Rundfunkbeitrag bedeute Ausstieg aus der politischen Teilnahme. Ganz im Gegenteil ist es in einer gesunden Demokratie relativ normal, dass nicht alle einer Meinung sind, Frau Ewert! Protest gegen den Rundfunkbeitrag ist Teil der Gesellschaft und Teil der politischen Auseinandersetzung. Warum denn nicht? Wer gegen den Rundfunkbeitrag protestiert, kapselt sich doch nicht ab, ganz im Gegenteil, er kämpft für sein gutes Recht, selbst zu bestimmen, welche Medien er nutzen möchte, welche Medien er finanzieren möchte und welche nicht. So ist das, Frau Ewert!