Ein eigentlich ganz gelungenes Interview bringt die Tageszeitung Junge Welt. Gleichzeitig ist dieses Interview auch ein schönes Beispiel dafür, wie die Medien die Wirklichkeit verzerren, um die Erwartungen Ihrer Leser zu bedienen.
So wurde meine Kinderzahl einfach mal von vier auf fünf augestockt, ich wurde zum Dauer-Hartz-IV-Bezieher, was nicht stimmt, vor 2012 ging es uns wirtschaftlich recht gut und inzwischen müssten wir als Familie sogar nach Pfandflaschen in Mülleimern suchen, so behauptet die Junge Welt.
Nun gut, lassen wir es so stehen. Schuld bin ich selbst, ich hätte darauf bestehen müssen, dass man mir das Interview vor dem Druck zur Genehmigung zuschickt. Aus Fehlern wird man klug.
Zumindest dient das Interview dem Ziel, der Kritik am öffentlich-rechtlichen Zwangsfernsehen eine breitere Basis zu verschaffen. Ich denke, das ist erreicht.
Das Interview kann hier gelesen werden:
Edit (18.8.2014): Ich habe den Hinweis bekommen, ich solle nicht so streng sein. Schließlich habe man mir die Möglichkeit gegeben, mich über das Massenverfahren zu äußern und die Hintergründe meine Klage zu erläutern. Das ist richtig. Ich werde in Zukunft also nicht mehr so streng sein. Für mich ist es als Privatperson einfach schwierig, über die eigene Person in den Medien zu lesen, das bitte ich zu berücksichtigen.
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